Die Entstehungsweise

 
Nach Michael Gienger „Die Steinheilkunde“ – Neue Erde 2005

Die innere Struktur: „Beginnen – Durchführen –Beenden“

 
Aus dem Magma entstehen die Magmatite mit den Primärmineralien, durch Verwitterung wandeln sich diese um in Sedimente den Sekundärmineralien. Beide zusammen können eine Metamorphose zu Metamorphiten den Tertiärmineralien durchlaufen, die ebenfalls durch Verwitterung in Sedimente zurückverwandelt werden können. Schließlich kann die Hitze in einer Metarmorphose auch so sehr ansteigen, dass diese Gesteine wieder schmelzen. Diese Gesteine werden wieder Magma. So schließt sich der Kreis: Entstehung, Verwandlung und Auflösung.

Das primäre Bildungsprinzip zeigt einen Kristallisationsvorgang durch Abkühlung und Erstarrung einer magmatischen Flüssigkeit. Die Mineralstoffe des Magmas stellen dabei das Potential, die Veranlagung dar, durch sie ist bereits entschieden, was überhaupt entstehen kann. Den Kristallisationsprozess legen jedoch die Faktoren Druck, Hitze, Raum und Zeit fest, wodurch entschieden wird, auf welche Weise das vorhandene Potential ausgebildet und verwirklicht wird.
Wie die Steine wachsen, so wirken sie. Mit der Entstehungsweise eines Steines wird auf die aktuelle Lebenssituation eines Menschen eingegangen und so lassen sich auch geistige Hintergründe von Krankheiten und Problemen besser erfassen.

Das sekundäre Bildungsprinzip stellt einen Prozess da, bei dem feste Strukturen eines bestehenden Gesteins durch Umwelteinfluss aufgelöst werden. Die aus dem Gestein freigesetzten Mineralstoffe bilden dabei mit den in der Umwelt vorgefundenen Stoffen neue Verbindungen, neue Mineralien.




Das tertiäre Bildungsprinzip stellt einen Umwandlungsprozess da, in dem von innen heraus alles in eine neue Form verwandelt wird, was vorher unter Druck und Hitze keinen Bestand hatte. So bilden sich aus vorhandenen Mineralien durch Gestaltumwandlung und Stoffaustausch neue Mineralien.