Hazrat Inayat Kahn:“ Wer das Geheimnis der Töne kennt, kennt das Mysterium des ganzen Weltalls“.
"Musik und kosmische Harmonie"
aus mystischer Sich
(Heilbonn Verlag 2004)
Die heilenden Urtöne der Planeten und unserer Erde lassen sich errechnen.
1978 erkannte der Schweizer Mathematiker und Musiker Hans Cousto den roten Faden der alle Schwingungen durchdringt und miteinander verbindet. Hans Cousto schreibt in seinem Buch: Die Töne der kosmischen Oktave (Synthesis Verlag 1984): „Es gibt kaum eine Kultur, in der nicht vom Weltenklang oder von den Sphärenharmonien berichtet wird.
Die Rotationsdauer eines Planeten und seine Umlaufzeit um die Sonne können durch das Gesetzt der Oktave in Töne und Farben dargestellt werden. Die Planeten sind dabei im Großen das, was unsere Organe im Kleinen darstellen.
(Hermetisches Diktum): „Microkosmos ist gleich Macrokosmos“
oder: „wie oben so unten“.
Schon Max Planck und Albert Einstein stellten die Behauptung auf, dass es keine Materie an sich gibt, sondern das alles Schwingung ist.
Für die Inder ist der Anfang aller Dinge NADA, der Ur-Ton. Der immerwährende Ton des indischen und tibetischen Kulturkreises ist das OM, das heiligste Mantra überhaupt und ist Symbol der Urschwingung des Daseins. Gleichbedeutend mit dem AMEN in der christlichen Kultur. Im antiken Griechenland wird immer wieder von den Sphärenklängen berichtet.
So schreibt Platon am Ende des 13. Buches der Gesetze: „Jede Figur und Aneinanderreihung von Zahlen und Zusammenfügungen der Gestirne - und jenes Eins als das Analoge für alles sich Darbietende – müssen hervorleuchtend klar werden demjenigen, der in rechter Weise forscht. Es wird aber ans Licht kommen das, was wir sagen, wenn jemand so recht auf das Eine schauend alles zu erlernen strebt. Dann wird nämlich ein verbindendes Band der genannten alle ans Licht trete.“
Das verbindende Band ist das Gesetz der Oktave.
Es ist dasselbe Schwingungsgesetz, das auch Basis der Musik ist. Die universelle Oktavformel zeigt, wie Planetenumläufe, Rhythmen, Töne, Farben, Zell- und Molekülfrequenzen, Wetterstrahlungen und anderen Schwingungen miteinander verwoben sind. Durch das Oktavgesetz ist es möglich, das ganze Sonnensystem in den hörbaren Bereich zu transponieren
Die Kosmische Oktave
ist der Fachbegriff für die vielfache Frequenzverdoppelung. Die Grundtöne sind rein mathematisch-physikalisch berechnet und zeigen die wissenschaftliche Grundlage eines alten Mysteriums auf. Die „Ur-Töne“ basieren auf einer gesicherten, nachrechenbaren, naturwissenschaftlichen Grundlage. Das Verfahren der Kosmischen Oktave zeigt, dass die von der planetaren Natur der Erde abgeleiteten Töne im Einklang mit unseren eigenen biologischen Schwingungen sind. Die Planetentöne sind natürliche Kammertöne.
Hermann Hesse erhielt für sein Buch „Das Glasperlenspiel“
im Jahre 1946 den Nobelpreis für Literatur. Die Grundsätze des Glasperlenspiels sind: „Das Gesetz der Oktave ist jener Grundsatz, an welchem die Mathematik und die Musik gleichen Anteil haben, es ist jene Formel, mit welcher es möglich ist, astronomische und musikalische Formeln zu verbinden, Astronomie, Mathematik und die Musik, ja auch die Farben auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen.Weiter schreibt er: „ Ich begriff plötzlich, dass in der Sprache oder doch mindestens im Geist des Glasperlenspiels tatsächlich alles bedeutend sei, dass jedes Symbol und jede Kombination von Symbolen nicht hierhin oder dorthin, nicht zu einzelnen Beispielen, Experimenten und Beweisen führte, sondern ins Zentrum, ins Geheimnis und Innerste der Welt, in das Urwissen. Jeder Übergang von Dur zu Moll in einer Sonate, jede Wandlung eines Mythos oder eines Kultes, jede klassische, künstliche Formulierung sei, so erkannte ich im Blitz jenes Augenblicks, bei echter meditativer Betrachtung nichts anderes als eine unmittelbarer Weg ins Innere des Weltgeheimnisses, wo im Hin und Wider zwischen Ein- und Ausatmen, zwischen Himmel und Erde, zwischen Yin und Yang sich ewig das Heilige vollzieht.“
Unser Körper kann mit der Information dieser Schwingung in Resonanz gehen. Wir nutzen dabei die Beziehung der Urprinzipien, die zwischen den Schwingungen der Planeten unseres Sonnensystems und unserer Gefühlswelt besteht.
Es gilt: Mikrokosmos = Makrokosmos und umgekehrt (Lehre von Paracelsus).
Die Oktave
Oktave (lat.: octava = die achte). ist das grundlegende musikalische Intervall in der allgemeinen Harmonielehre. In jeder Tonart werden die Tonstufenfolge, wie auch die Namen der einzelnen Töne, von Oktave zu Oktave wiederholt. Von allen Intervallen ist die Oktave dasjenige, welches bei gleichem Energieniveau die stärkste Resonanz auslöst. Diese besondere Eigenschaft der Oktave war der Anlass, das Gesetz der Oktave nicht nur auf den Bereich der hörbaren Schwingungen anzuwenden, sondern auf alle periodischen Phänomene, wie zum Beispiel die Erdrotation oder die Planetenumläufe.
Die Rotationsdauer eines Planeten, also die Zeit, in der sich ein Himmelskörper einmal um die eigene Achse dreht, und sein Umlaufzeit um die Sonne können durch das Gesetz der Oktave in Töne und Farben transponiert werden. Die Töne (Schwingungen) und Farben sind das Analoge zu dem sich Darbietenden am Himmel und auf der Erde.
Die kosmische Oktave ist eine Methode, sich harmonisch in den Weltenklang einzustimmen.
(Hans Cousto: „Die kosmische Oktave“, Synthesis Verlag, 1984)
Das Oktavieren der Frequenzen
Die Saitenteilung bei z.B. einer Geige demonstriert die Oktave als einfachste Proportion (1:2), das heißt, klingt die ganze Seite so ertönt der Grundton, erklingt nur die Hälfe der Seite, dann erklingt die Oktave. Physikalisch ist die aufsteigende Oktave der erste Oberton eines Grundtones und hat die doppelte Frequenz des Grundtones. Die absteigende Oktave eines Grundtones hat die halbe Frequenz des Grundtones. Oktavieren heißt also eine Frequenz verdoppeln oder halbieren
Frequenz
(lat.: frequentia = Häufigkeit) ist die Anzahl der Wiederholungen eines periodischen Phänomens innerhalb eines Zeitinterwalles. Da die meisten periodischen Ereignisse wie z.B. die Tag-, die Jahres- und die Mondumläufe Schwingungscharakter haben, wird die Frequenz in Schwingungen pro Zeiteinheit angegeben. Eine Schwingung pro Sekunde nennt man ein Herz. Die Sekunde entspricht dem 86.400sten Teil eines mittleren Sonnentages (Tageston der Erde).
Im hörbaren Bereich kann jeder Tonhöhe eine Frequenz zugeordnet werden, die Frequenz bestimmt die Tonhöhe. Der Hörbereich des menschlichen Ohres umfasst etwa zehn Oktaven. Wenn wir durch oktavieren die Frequenzen wiederholt halbieren, kommen wir in den von unserem Gehör nicht mehr wahrnehmbaren Bereich, aber die Schwingungen erreichen dennoch unseren Körper und werden von ihm aufgenommen.
Nehmen wir eine Frequenz aus dem hörbaren Bereich und verdoppeln diese immer wieder, etwa 35mal über dem Bereich der Hörschwelle, so wird sie auf einmal sichtbar, die Farbe!
Die Wellenlänge der sichtbaren Frequenzen wird in Nanometer angegeben.